Klöster
Der Kanton Appenzell I.Rh. hat immer noch drei Frauenklöster, in welchen eine Schwesterngemeinschaft lebt. Zwei davon liegen auf Ausserrhoder Boden, das Gebiet innerhalb der jeweiligen Klostermauern gehört jedoch politisch zum Kanton Appenzell I.Rh.
Das Kloster «Mariä Rosengarten Wonnenstein» bei Teufen ist eine typische Gründung in der Einöde, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht.
Das Kloster «Leiden Christi» in Jakobsbad geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und ist eine Zweitgründung von Wonnenstein.
Das Kloster «St. Ottilia Grimmenstein» bei Walzenhausen ist aus einer kleinen Schwesterngemeinschaft in der Pfarrei von Höchst-St.Margrethen erwachsen. Im Jahre 1424 liessen sich die Schwestern in der Nähe der Burgruine Grimmenstein nieder.
Das Kapuzinerinnenkloster «Maria der Engel» in Appenzell wurde im April 2008 aufgehoben. Die verbliebenen fünf Schwestern kehrten zur Gemeinschaft «St.Ottilia Grimmenstein» zurück, aus der vor fast 400 Jahren die ersten fünf Schwestern zusammen mit vier Kapuzinerinnen aus Wonnenstein nach Appenzell kamen.
Das Kloster wurde von der Stiftung «Kloster Maria der Engel» übernommen. Ziel der Stiftung ist, das historisch-kulturelle Gut der Gemeinschaft zu schützen und ihren Geist weiterzutragen.
Das einzige Männerkloster, das Kapuzinerkloster Mariä Lichtmess in Appenzell, wurde nach 424 Jahren 2011 vom Kapuzinerorden aufgegeben und an den Kanton Appenzell Innerrhoden übergeben.