Testen gegen Übertragungsketten

19.02.2021
Das Gesundheits- und Sozialdepartement Appenzell I.Rh. lässt von asymptomatischen Mitarbeitenden in Gesundheitseinrichtungen regelmässige und in einer Pilotphase am Gymnasium flächendeckende Tests durchführen. Dadurch sollen Ketten der Übertragung möglichst frühzeitig unterbrochen und Massenansteckungen unterbunden werden. Die Massnahme schützt Risikogruppen und erlaubt es, die Schulen möglichst offen zu halten.

Das Gesundheits- und Sozialdepartement Appenzell I.Rh. lässt von asymptomatischen Mitarbeitenden in Gesundheitseinrichtungen regelmässige und in einer Pilotphase am Gymnasium flächendeckende Tests durchführen. Dadurch sollen Ketten der Übertragung möglichst frühzeitig unterbrochen und Massenansteckungen unterbunden werden. Die Massnahme schützt Risikogruppen und erlaubt es, die Schulen möglichst offen zu halten.

Mit der Verbreitung der neuen Varianten des SARS-CoV-2 steigt auch die Gefahr der Ansteckungen. Speziell an Orten, an denen sich Menschen durchmischen, kann es zu Massenübertragungen kommen. Ein wichtiges Instrument gegen die Verbreitung des Virus sind Tests zur Erkennung von Trägerinnen und Trägern. Das Gesundheits- und Sozialdepartement lässt in mehreren Institutionen regelmässige Coronavirus-Tests durchführen. Mit dieser Massnahme sollen frühzeitig Trägerinnen und Träger identifiziert werden, auch wenn diese keine Krankheitssymptome aufweisen. Dadurch können Übertragungsketten unterbrochen und Massenausbrüche verhindert werden.

Testen in Gesundheitsinstitutionen

Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen und sozialmedizinischen Institutionen sind weiterhin besonders gefährdet, an Covid-19 zu erkranken. Mit regelmässigen Tests will das Gesundheits- und Sozialdepartement verhindern, dass das Coronavirus überhaupt in diese Institutionen kommt. Dazu werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wöchentlich mit einem Speicheltest auf das Virus und dessen Varianten getestet. Diese Tests werden voraussichtlich solange durchgeführt, bis eine Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner vollständig geimpft ist. Auch das Gesundheitsfachpersonal der Spitex Appenzell Innerrhoden und des Spitals wird regelmässig getestet.

Testen im Gymnasium als Pilot

Nach den Sportferien werden am Gymnasium St.Antonius als Pilotmassnahme bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern Massentestungen auf das Coronavirus durchgeführt. Kinder und Jugendliche zählen zwar nicht zu den primär gefährdeten Personengruppen, können das Virus jedoch übertragen. Die hohe Durchmischung und grösstenteils asymptomatischen Krankheitsverläufe bergen Potential für Massenansteckungen. Um diese Gefahr zu minimieren, ist es essentiell, Trägerinnen und Träger des Virus frühzeitig zu identifizieren. Durch den Einsatz von regelmässigen Tests kann verhindert werden, dass nur noch Fernunterricht zum Einsatz kommt. Gleichzeitig können mit dieser Massnahme Eltern und Grosseltern von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen geschützt werden. Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden durch die Schule bereits informiert.

Die Testungen erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Kantonsarztamt und dem Labor des Spitals Appenzell. Je nach Entwicklung der Lage und Erfahrung aus dem Pilot am Gymnasium ist vorgesehen, die Massnahme in weiteren Schulen einzuführen.

Mitteilung im Wortlaut