Innerrhoder Bauernverband stiftet Drohne zur Rehkitzrettung

10.03.2020
Die Innerrhoder Landwirtschaft macht bezüglich Rehkitzrettung gemeinsame Sache mit der Jagdverwaltung. Damit gehen Bauernverband und Jägerschaft zusammen neue Wege.
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Josef Koch, Präsident des Innerrhoder Bauernverbands, übergibt Jagdverwalter Ueli Nef die neu angeschaffte Drohne zur Rehkitzrettung.

Die Innerrhoder Landwirtschaft macht bezüglich Rehkitzrettung gemeinsame Sache mit der Jagdverwaltung. Damit gehen Bauernverband und Jägerschaft zusammen neue Wege.

Im Kanton Appenzell I.Rh. werden seit 2019 Rehkitze mit Drohnen erfolgreich vor dem Mähtod gerettet. Um noch effizienter arbeiten zu können, hat die Jagdverwaltung das bestehende Konzept überarbeitet. Ziel ist die Anschaffung von zwei weiteren Drohnen, damit das ganze Kantonsgebiet noch besser abgedeckt werden kann. Eine erste Finanzierungszusage für eine weitere Drohne liegt von einem privaten Jäger bereits vor.

Auf Anfrage der Jagdverwaltung hat der Vorstand des Bauernverbands zudem beschlossen, die Finanzierung einer weiteren Drohne zu prüfen. Anlässlich der Hauptversammlung des Bauernverbands vom vergangenen Freitag, 6. März 2020, erhielt die Jagdverwaltung die Zusage für die Finanzierung einer Rehkitz-Rettungsdrohne.

Der Bauernverband unterstreicht damit, dass sowohl der Tierschutzgedanke als auch die gute Zusammenarbeit mit der Jägerschaft einen hohen Stellenwert in der Innerrhoder Landwirtschaft einnehmen. Sowohl Bäuerinnen und Bauern als auch Jäger setzen sich während der Mähsaison mit viel Engagement für die Rettung der kleinen Rehkitze ein. Die Jagdverwaltung schätzt die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Landwirten. Der Bauernverband Appenzell Innerrhoden setzt damit ein deutliches Zeichen zugunsten einer rücksichtsvollen und naturverträglichen Landwirtschaft.

Mitteilung im Wortlaut