Jagdsaison auf Schalenwild erfolgreich abgeschlossen
Am Samstag, 14. Dezember 2019, ging in Appenzell I.Rh. die Jagdsaison auf das Rotwild zu Ende. Die Jagdsaison für Schalenwild konnte erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen werden.
Die Gamsjagd 2019 wurde sehr schonend geplant und durchgeführt. Indem deutlich weniger Gamswild erlegt werden durfte als im Vorjahr, hat die Jagdverwaltung auf die Abgänge des strengen Winters 2018/2019 reagiert. Mit 19 Geissen, 20 Böcken und zwei Jährlingen im inneren Landesteil sowie vier Jährlingen in Oberegg wurde der sehr ausgeglichene Gesamtabschuss im Verhältnis zum Vorjahr um 22% reduziert.
Mit einer verhältnismässig hohen Abschusszahl von 310 Stück Rehwild wurde eine wunschgemäss hohe Strecke erreicht, welche letztmals im Jahr 1998 bei über 300 Tiere lag. Die angehobene Abschusszahl beim Rehwild ist jagdplanerisch gewollt und soll als kompensatorische Mortalität zu den hohen Abgängen im Strassenverkehr wirken.
Auf der Rotwildjagd konnten die Abschussziele hinsichtlich Anzahl und Zusammensetzung der Abschüsse dank grossen Anstrengungen der Jägerschaft teilweise erreicht werden. Mit 77 Stück Rotwild liegt die Abschusszahl unter dem Wert der letzten zwei Jahre.
Im Rahmen der Steinwildjagd wurden fünf von sechs freigegebenen Tiere erlegt. Diese anspruchsvolle und relativ junge Jagd hat sich in Appenzell I.Rh. sehr gut etabliert.
Die Jagdverwaltung zieht eine positive Bilanz zur Jagdsaison 2019. Die Innerrhoder Jäger haben die Jagd verantwortungs- und respektvoll ausgeübt. Sie verstehen es, dank einer rollenden Jagdplanung jährlich auf die gegebenen Umstände zu reagieren und im Sinne der freilebenden Säugetiere und Vögel wildbiologisch sinnvoll zu jagen.