Neuer Amphibienweiher auf den Liegenschaften «Zapfen» und «Chäsmoos»

16.04.2025
2024 wurde auf der Liegenschaft «Chäsmoos» im Bezirk Schwende-Rüte ein neuer Amphibienteich geschaffen, um das verschwundene Lebensumfeld von Amphibien zu ersetzen. Auf Initiative von Hans Breitenmoser unter der Projektleitung von Roman Sutter (Agricultura), sowie mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt und des Fonds Landschaft Schweiz entstand ein nachhaltiger Teich, der einen wertvollen Lebensraum für Amphibien bietet.

2024 wurde auf der Liegenschaft «Chäsmoos» im Bezirk Schwende-Rüte ein neuer Amphibienteich geschaffen, um das verschwundene Lebensumfeld von Amphibien zu ersetzen. Auf Initiative von Hans Breitenmoser unter der Projektleitung von Roman Sutter (Agricultura), sowie mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt und des Fonds Landschaft Schweiz entstand ein nachhaltiger Teich, der einen wertvollen Lebensraum für Amphibien bietet.

Im Gebiet Fähneren gab es früher nach Aussage von Hans Breitenmoser ein höheres Vorkommen an Amphibien (Frösche, Kröten, Molche, Unken, Salamander). Allerdings waren damals auch mehr Teiche und Tümpel vorhanden. Viele dieser Kleingewässer sind im Laufe der Zeit zugeschüttet oder entwässert worden. Es war das Ziel, mit dem Bau eines Amphibienweihers Ersatz für die «verschwundenen» Teiche und Tümpel zu schaffen. Ursprünglich wollte Hans Breitenmoser den Weiher auf seinem Grundstück, der Liegenschaft «Zapfen», realisieren. Aus topografischen Gründen liess sich aber kein geeigneter Standort finden, welcher sich vollumfänglich auf seinem Grundstück befand. Erfreulicherweise waren die Nachbarn Patrik und Yves Ulmann sowie Rita und Theo Baumgartner-Weishaupt gerne bereit, ebenfalls etwas Land für den Bau eines Amphibienteichs zur Verfügung zu stellen. Somit konnte der Weiher im Grenzbereich der beiden Liegenschaften «Zapfen» und «Chäsmoos» an einem idealen Standort gebaut werden.

Ausgangslage für den neuen Amphibienweiher war eine bestehende Geländemulde. Bei Niederschlägen sammelte sich dort das Regen- und Oberflächenwasser, welches nur langsam versickert.

Der Bau des Amphibienteichs konnte im Herbst 2024 zügig vorangetrieben werden. Die Bauarbeiten verliefen nach Plan. Der Weiher war in wenigen Tagen erstellt und die Umgebung natürlich gestaltet. Zur Ausgestaltung des Teichbodens und der Teichwände wurde grob gebrochenes Nagelfluhgestein verwendet. Die Abdichtung erfolgte mit vor Ort vorkommendem Ton. Das überschüssige Wasser vom Weiher fliesst über eine Steintreppe in den Auerbach. Beim Oberlauf des Auerbachs handelt es sich um einen sehr schmalen Gewässerlauf. Ergänzt mit einer vielfältigen Hecke, Trockenmauern und der ökologische Aufwertung des angrenzenden Waldes wurde hier ein weiterer wertvoller Lebensraum geschaffen.

Die Magerwiese und die Alpweiden in unmittelbarer Umgebung des Teichs wurden sorgfältig wiederhergestellt. Damit Kleintiere problemlos in den Teich gelangen können, wurden die Dämme flach ausgestaltet. Im Uferbereich wurden Baumstrünke, Äste, Sandsteine und einiges an Totholz platziert, um den Kleintieren Schutz und Zuflucht zu bieten. Dank Hans Breitenmoser ist der zukünftige Unterhalt des Weihers gewährleistet.

Das Aufwertungsprojekt wurde mit Geldern vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Rahmen der bestehenden Programmvereinbarung Naturschutz und Fördergeldern vom Fonds Landschaft Schweiz (FLS) unterstützt.

Mitteilung im Wortlaut

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