Innerrhoder Notfallplanung bei Hochwasser
Das Innerrhoder Landesbauamt hat für den ganzen Kanton eine Interventionsplanung verabschiedet. Diese kommt im Falle von Hochwasser zum Einsatz. Mit Hilfe von Auftragskarten überprüfen Feuerwehren im Ereignisfall definierte Schutzgüter wie Trafostationen oder Altersheime und reagieren je nach Ausmass des Hochwassers. Damit wappnet sich der Kanton Appenzell I.Rh. gegen mögliche hohe Pegelstände von Innerrhoder Gewässer.
Kleine und grössere Hochwasserereignisse der letzten Jahre zeigen, dass sich die Folgen von Naturereignissen nur teilweise durch bauliche Schutzmassnahmen beeinflussen lassen. Vermeidbare Schäden können durch frühzeitige Intervention der Einsatzkräfte im Ereignisfall minimiert werden. Für eine erfolgreiche präventive Intervention und zur Risikoreduktion bedarf es einer Notfallorganisation und einer Interventionsplanung. Geschützt werden so diverse Schutzgüter des öffentlichen Interesses wie beispielsweise Trafostationen, Pumpwerke, Schulanlagen, Altersheime, Kulturgüter sowie Orte mit grösseren Personenansammlungen.
Das Landesbauamt Appenzell I.Rh. hat deshalb für alle sechs Bezirke eine Interventionsplanung Hochwasser erstellt. Diese Planungen liegen für die einzelnen Bezirke inzwischen vor. Damit sind die Feuerwehren gerüstet, bei Hochwasserwarnungen oder bei generellen Warnungen zu Starkniederschlägen die notwendigen präventiven Massnahmen zu ergreifen.
Damit im Einsatzfall schnell und richtig reagiert werden kann, müssen alle Betroffenen ausgebildet sein. Mit einem Informations- und Ausbildungskonzept wird sichergestellt, dass die Kenntnisse langfristig periodisch aufgefrischt und bei Personalwechsel übertragen werden. Darüber hinaus überprüft das Landesbauamt mit den Feuerwehren die Einsatzpläne regelmässig und passt diese bei Bedarf an.
Mit der Interventionsplanung Hochwasser liegt dem Kanton Appenzell I.Rh. ein Instrument zum wirksamen Schutz von Schutzgütern des öffentlichen Interesses vor.
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