Notvorrat
Haben Sie für den Notfall vorgesorgt?
Wie es in Versorgungskrisen mit und ohne Notvorrat sein kann, zeigt die Geschichte von Dani Durchdacht und Robin Ratlos.
Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter für den täglichen Bedarf werden über ein gut funktionierendes Verteilersystem transportiert. Fällt dieses Transportsystem aufgrund blockierter Strassen, wegen Stromunterbruch oder aus anderen Gründen aus, kann innert kurzer Zeit die Lebensmittelversorgung ausfallen. Ein solcher Versorgungsunterbruch kann, ist die Annahme, nicht Monate, aber doch mehrere Tage dauern. Deshalb empfiehlt die wirtschaftliche Landesversorgung, einen Notvorrat für rund eine Woche zu halten.
Wasser als wichtigster Bestandteil
Der wichtigste Bestandteil des Notvorrats ist Wasser. Trotz der grossen Menge an hervorragendem Trinkwasser in Appenzell I.Rh. können Versorgungsstörungen bei Extremereignissen nicht ausgeschlossen werden. Da Wasser nicht nur zum Trinken benötigt wird, sondern auch zum Kochen oder für die Hygiene benutzt wird, können bereits wenige Tage ohne Wasser sehr unangenehm sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, Wasser für mindestens drei Tage im Haus zu lagern; das entspricht einer Menge von neun Litern Wasser pro Person. Neben Nahrungsmitteln sollten auch persönliche Medikamente, Hygieneartikel, Energiequellen und etwas Bargeld in kleinen Noten an Lager sein.
Notvorrat einfach berechnen
Der Bund stellt einen Notvorrats-Rechner zur Verfügung. Der Notvorrats-Rechner berechnet je nach Haushaltsgrösse und gewähltem Zeitraum die Art und Menge der Notvorräte, die für die Selbstversorgung notwendig sind. Weiter sind dort Tipps rund um das Thema Notvorrat finden, zum Beispiel für die Aufbewahrung der Vorräte und für die Zusammensetzung des Vorrats aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten.