Projekte 2016 - 2019
Solarfaltdach Kronberg
Innerrhoden steht dem Rest der Welt in Sachen Technik in Nichts nach. So steht nämlich das einzige Solarfaltdach am Fusse des Kronbergs. Das innovative Projekt ist weltweit einmalig.
Das faltbare Dach wird bei schönem Wetter über dem Parkplatz aufgespannt, produziert Strom und schützt die Autos vor der Hitze. Rund 150 Autos haben unter der rund 4000m2 grossen Photovoltaik-Anlage Platz. Die Stromproduktion der 1'320 Panels kann live mitverfolgt werden.
Durch dieses Projekt wurde die Parksituation am Kronberg modernisiert, die Wertschöpfung durch die stärkere Parkplatzbewirtschaftung und die Zielgruppenerweiterung gesteigert. Zudem wird Strom auf nachhaltige Art und Weise produziert.
Ein weiteres tolles NRP-Projekt wurde mit der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg umgesetzt: Erfahren Sie mehr zum Zipline-Park und der Märliwelt.
Swisca Verwiege System
In einem gemeinsamen Projekt mit der Brauerei Locher AG entwickelte die Swisca AG ein innovatives Verwiege-System für die exakte Dosierung für Hopfen. Zur Herstellung von einzigartigen Bieren mit konstant hoher Qualität ist die exakte Dosierung von Malz und Hopfen sowie die Rückverfolgbarkeit der Rezeptbestandteile sehr wichtig. Bisherige Verwiege-Systeme zeigten grosses Entwicklungspotenzial hinsichtlich Lebensmittelsicherheit, Genauigkeit, Automatisierung und Energie-Verbrauch auf.
Dieses Projekt zeichnet sich durch seine innovative, betriebsübergreifende und vorwettbewerbliche Produktentwicklung aus. Zudem wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und das regionale Wertschöpfungspotential erhöht.
Fachkräfteinitiative «Wilder Osten»
Der steigende Fachkräftemangel kann schon seit einigen Jahren in vielen Regionen der Schweiz beobachtet werden. Davon betroffen ist auch die Ostschweiz. Der Verein OSTWÄRTS nimmt sich zusammen mit zahlreichen Unternehmen und unterstützt von den Wirtschaftsförderungen der Kantone AI, AR, SG und TG diesen Herausforderungen an.
Die Ostschweiz hat viel zu bieten – nur ist das dem Rest der Schweiz zu wenig bekannt. Das soll sich jetzt ändern: «Nur gemeinsam können wir die Vorzüge von Leben und Arbeiten in der Ostschweiz innovativ und einzigartig über regionale Grenzen hinweg transportieren», meint Christoph Suter, Präsident des Vereines ostwärts und HR-Leiter bei der Stadler Rail AG. Und auch Philipp Wyser, CEO der Wyon und Vorstandsmitglied von ostwärts sagt: «Im Kampf um Talente sind wir Arbeitgeber darauf angewiesen, ein glaubhaftes und attraktives Gesamtpaket für Arbeiten und Leben anbieten zu können.» Und genau darum geht es: Zusammen, statt jeder für sich allein, Arbeiten und Leben kombiniert. Auf der digitalen Vernetzungsplattform http://www.wilder-osten.ch/ positioniert sich die Region als attraktiver Arbeits- und Lebensmittelpunkt– mit Ostschweizer Arbeitgebern, aber auch mit Freizeitaktivitäten und weiteren Besonderheiten. Denn heute entscheiden sich die Menschen beim Wohn -und Arbeitsort immer häufiger für ein entsprechende attraktives «Gesamtpaket». Und das bietet dies Ostschweiz.
Ausserdem sorgt der Verein dafür, dass mit zielgruppenaffinem Online-Marketing, Storytelling und einer Werbekampagne die Fachkräfte aufmerksam auf den Wilden Osten werden.
Appenzeller Beef
Das Projekt Appenzeller Beef hat die Gründung eines Trägervereins und die Einschreibung der Marke «Appenzeller beef» zum Ziel. Eine höhere Wertschöpfung soll durch die klare Kommunikation und die gemeinsame Nutzung der Marke entstehen. Die Marke steht für hohe regionale Wertschöpfung, artgerechte Tierhaltung und hochwertige Rindfleischqualität.
Eine starke einheimische Marke stärkt die regionale Wertschöpfung im Rindfleischbereich. In diesem Bereich bestand bisher keine Marke.