Freiwillige Jagdhelfer verstärken den Pikettdienst

Das Bau- und Umweltdepartement hat vier neue freiwillige Jagdhelfer angestellt, um den Pikettdienst bei Unfällen mit Wildtieren zu verstärken. Mit insgesamt acht Jagdhelfern sorgt die erweiterte Struktur für schnelle und professionelle Unterstützung bei Wildunfällen und der Sicherung des Wildtierschutzes.

Das Bau- und Umweltdepartement hat vier zusätzliche freiwillige Jagdhelfer gewählt - zur Ergänzung des Pikettpools für Verkehrsunfälle mit Wildtieren. Die zusätzlichen Jagdhelfer kommen ausschliesslich zum Einsatz, um im Strassenverkehr verletzte Wildtiere zu erlösen. Sie haben keine jagdpolizeilichen Befugnisse. Die erweiterte Pikett-Lösung wurde ursprünglich Ende 2024 aufgrund eines Personalnotstands temporär eingeführt und hat sich damals bewährt. Nun wird dieses System mit freiwilligen Jagdhelfern dauerhaft fortgeführt.

Die neu angestellten Jagdhelfer – Sepp Fässler, Patric Hautle, Angelo Palmisano und Roberto Sosio – bilden zusammen mit den bestehenden Jagdhelfern René Schläpfer, Hans-Martin Schmid, Michael Gross und Rico Roncoroni einen Pikettpool, der für Einsätze bei Unfällen mit Wildtieren bereitsteht. Für den ganzen Kanton Appenzell I.Rh. stehen insgesamt acht Personen zur Verfügung; sechs Personen für den inneren Landesteil und zwei Personen für Oberegg. Diese Struktur gewährleistet schnelle und professionelle Unterstützung auch bei steigenden Herausforderungen wie der zunehmenden Wolfspräsenz und der Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest.

Das Bau- und Umweltdepartement dankt allen Beteiligten für ihr Engagement und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Jagdhelfern.

Pikettdienst Fachstelle Jagd und Fischerei

In Notfällen im Zusammenhang mit wildlebenden Säugetieren, Vögeln und Fischen steht der Pikettdienst telefonisch unter 071 788 92 87 täglich während 24 Stunden zur Verfügung. Der Pikettdienst kann auch über die Nummer 117 (Polizei) aufgeboten werden.

Mitteilung im Wortlaut