Informationen aus dem Bau- und Umweltdepartement
Das Bau- und Umweltdepartement informiert über verschiedene Projekte aus dem Departement.
Im Bau- und Umweltdepartement laufen verschiedene Arbeiten. Nachfolgend finden sich Informationen und Aktuelles zu den Projekten.
Bau Geh- und Radweg Haslenstrasse
Zwischen 24. April 2024 und 13. Mai 2024 wurde die Pläne für die erste Etappe des Geh- und Radwegs Haslenstrasse, der Abschnitt Steig bis Zithus, öffentlich publiziert. Die innert der Auflagefrist erhobenen Einsprachen sind mittlerweile alle rechtskräftig entschieden. Seit dem 7. Februar 2025 liegt die Bewilligung für das Bauprojekt vor. Dieses Jahr wird das Bau- und Umweltdepartement die für den Bau des Geh- und Radwegs notwendigen Grundstücke erwerben. Sobald der erforderliche Grundstückserwerb abgeschlossen ist, werden die Bauarbeiten öffentlich ausgeschrieben.
Die erste Etappe wird Kosten von rund Fr. 12'350'000.-- auslösen. Die Sanierung der Kantonsstrasse ist in diese Kosten miteingerechnet.
Sanierung Eichbergstrasse
An der Landsgemeinde vom 28. April 2024 wurde für die Sanierung der Eichbergstrasse ein Kredit in der Höhe von Fr. 14'550'000.-- erteilt. Zwischen Oktober und Dezember 2024 führte das Bau- und Umweltdepartement mit den betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern erste Landverhandlungen. Ziel dieser Verhandlungen war es, die Bedürfnisse der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer im Rahmen der Strassensanierung abzuholen. Aufgrund dieser Bedürfnisabklärungen sind für das laufende Jahr vertiefte Projektierungsarbeiten notwendig.
Sobald diese Arbeiten vorliegen, wird das Bau- und Umweltdepartement eine zweite Verhandlungsrunde mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern durchführen.
Sanierung Walzenhauserstrasse im Bereich Katzenmoos
Die Walzenhauserstrasse führt von Büriswilen nach Walzenhausen. Die weiter geplante Sanierung der Walzenhauserstrasse schliesst westlich an das bereits 2012 fertiggestellte Projekt «Kurvensanierung Katzenmoos» an. Der linke Strassenrand muss zusätzlich um zirka 60m verlängert werden, damit die neue Belagsschale an die bestehende Belagsschale angeschlossen werden kann. Östlich, direkt bei der Kantonsgrenze, schliesst das Projekt an das im Sommer 2022 abgeschlossene Sanierungsprojekt des Kantons Appenzell A.Rh. an.
Das Teilstück im Bereich Katzenmoos bis zur Kantonsgrenze ist stark sanierungsbedürftig und weist im Vergleich zu den anschliessenden Abschnitten eine verringerte Strassenbreite auf. Im Rahmen der nun laufenden Bauarbeiten wird künftig eine durchgehend gleichbleibende Strassenbreite realisiert. Die Gesamtkosten betragen rund Fr. 1'300'000.--.
Überprüfung Leitschranken
Auf dem Kantonsstrassennetz befinden sich aktuell rund 3km Leitschranken. Ein auf Fahrzeugrückhaltesysteme spezialisiertes Ingenieurbüro führte für sämtliche Fahrzeugrückhaltesysteme, in Appenzell I.Rh. betrifft dies ausschliesslich Leitschranken, eine Bestandesaufnahme durch. Dabei beurteilten sie, ob die Leitschranken erforderlich sind und falls ja, ob diese den Anforderungen der Normen genügen. Grundsätzlich ist festzustellen, dass auf den überprüften Streckenabschnitten mehrheitlich alte Leitschranken eingebaut sind und sicherheitsrelevante Mängel bestehen.
Aufgrund der Länge von rund 3km Leitschranken wird deren Sanierung in einem nächsten Schritt priorisiert. Dadurch werden unnötige Kosten vermieden und neue Investitionen dort ausgelöst, wo der grösste Nutzen entsteht.
Bau Kreisel Schmittenbach
Zwischen 14. Juni 2023 und 3. Juli 2023 wurde der Kreisel Schmittenbach zusammen mit dem erforderlichen Wasserbauprojekt sowie dem Gewässerraum öffentlich publiziert. Die innert der Auflagefrist erhobenen Einsprachen konnten mittlerweile rechtskräftig entschieden werden. Im Anschluss hat die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) die Verschiebung der Freileitungsmasten öffentlich publiziert. Die gegen die Verschiebung der Freileitungsmasten erhobenen Einsprachen sind noch nicht rechtskräftig entschieden. Bevor das Rechtsmittelverfahren beim Bund nicht abgeschlossen ist, kann der Kanton die weiteren geplanten Arbeiten nicht fortsetzen.
Sanierung Ufermauer Sitter bei Schaies
Im Zusammenhang mit dem Projekt «Erhöhung Weissbadstrasse» prüfte das Bau- und Umweltdepartement Abhängigkeiten zwischen der bestehenden Ufermauer sowie dem Strassenbauprojekt Weissbadstrasse. Dabei wurde festgestellt, dass die Ufermauer bauliche Mängel aufweist und kurzfristig saniert werden muss. Im Rahmen der Ufermauersanierung wird die Mauer höher erstellt als ursprünglich geplant. Dadurch konnte das Strassenprojekt optimiert werden.
Aktuell wird die Ufermauer saniert, bis Sommer 2025 ist die Sanierung abgeschlossen. Im Anschluss folgen die Strassenbauarbeiten zur Erhöhung der Weissbadstrasse.
Instandstellung Horstbachbrücke
Die Horstbachbrücke, Baujahr 1977/78, ist Teil der Verbindungsstrasse Steinegg-Brülisau. Im Jahr 2021 wurde für die Horstbachbrücke eine Zustandsanalyse sowie eine statische Überprüfung durchgeführt. Die statische Überprüfung zeigte Defizite am Brückenlängsträger, den Kragplatten sowie im Widerlagerbereich auf. Zudem wies auch die Bauteilbeurteilung, die Analyse der verbauten Materialien, auf einen dringenden Sanierungsbedarf hin. Aktuell laufen die Bauarbeiten für die Ertüchtigung der Horstbachbrücke.
Kantonaler Nutzungsplan Windenergieanlage Honegg
Der kantonale Nutzungsplan Windenergieanlage Honegg war zwischen 12. August 2024 und 11. September 2024 öffentlich aufgelegt. Innert der Auflagefrist sind 19 Einsprachen bei der Standeskommission eingegangen.
Erst wenn über die Einsprachen rechtskräftig befunden worden ist, kann der kantonale Nutzungsplan durch die Standeskommission erlassen und durch den Grossen Rat genehmigt werden.
Neubau Verwaltungsgebäude Marktgasse
Die Baukommission Inneres Land AI hat im Februar 2025 drei von vier Einsprachen gegen das Verwaltungsgebäude gutgeheissen. Gegen diese Entscheide hat das Bau- und Umweltdepartement Rekurs an die Standeskommission erhoben. Die Weiterbearbeitung des Projekts ist bis zum Abschluss der Rechtsverfahren pausiert. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.ai.ch/verwaltungsneubau.
Sanierung und Erweiterung Bürgerheim
Die Standeskommission hat das Vorprojekt für die Sanierung und Erweiterung des Bürgerheims genehmigt und die Bauherrenreserve freigegeben. Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs, "Bruder Sonne Schwester Mond" des Architekturbüros Cukrowicz Nachbaur, wird umgesetzt. Das Vorprojekt berücksichtigt die Bedürfnisse der Pflege- und Betriebsbereiche. Die Kostenschätzung zeigt, dass das Vorhaben mit einem Budget von 38 Millionen Franken, inklusive der Bauherrenreserve von 2 Millionen, realisierbar ist. Die nächste Planungsphase "Bauprojekt" soll bis Herbst 2025 abgeschlossen sein. Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.ai.ch/buergerheim verfügbar.