Borkenkäfer - neue Käfernester lassen keine Entwarnung zu

Auch in der vergangenen Woche ist die Anzahl der gefangenen Käfer zurückgegangen. Dies von 25‘560 Stück am 2. August auf 12‘540 Stück am 9. August 2019. (Siehe untenstehenden Link zum Fangbericht.) Der Rückgang der Fangzahlen ist unter anderem auf die wechselhafte Witterung zurückzuführen. Eine „Entwarnung“ kann weiterhin nicht gegeben werden. Dies weil die in den vorangegangenen Wochen geflogenen Käfer nicht einfach „verschwunden“ sind, sondern zu einem grossen Teil versucht haben, sich in die Rinde noch lebender Fichten zu bohren. Waren diese Versuche erfolgreich, so zeigt sich das innert weniger Wochen an der Entstehung neuer „Käferbäume“.

Und das geschieht derzeit! Leider werden nach wie vor neue Käfernester sichtbar, die genau angeschaut werden müssen und in den meisten Fällen ein rasches Eingreifen erfordern.

Das Oberforstamt rät deshalb weiterhin zu höchster Wachsamkeit und fordert die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer auf, in ihren Fichtenwäldern einen Kontrollgang vorzunehmen, um Käfernester so bald als möglich zu entdecken. Das rechtzeitige Aufrüsten und Abtransportieren oder Entrinden der befallenen Käferbäume wird vom Oberforstamt mit Beiträgen unterstützt. Melden Sie Käferbefall umgehend Ihrem Revierförster oder direkt dem Oberforstamt (071 / 788 95 71).