Antwort auf offenen Brief zur zweiten Corona-Welle
Im Appenzeller Volksfreund vom 14. November 2020 erschien ein offener Brief von alt Landesfähnrich Alfred Wild mit verschiedenen Fragen zur zweiten Corona-Welle. Die Standeskommission nimmt zur Eingabe kurz Stellung. Eine ausführliche Antwort erhält Alfred Wild mit einem persönlichen Schreiben.
Nachdem der Kanton Appenzell I.Rh. über den Sommer trotz eines regen Gästeaufkommens von Corona-Fällen verschont blieb, hat die zweite Welle den Kanton ab Oktober 2020 mit aller Kraft erfasst. Dass eine zweite Welle kommen würde, war zu erwarten. Entsprechend hat sich der Kanton in Abstimmung mit den Nachbarkantonen darauf vorbereitet: Die erforderlichen Spitalkapazitäten wurden zusammen mit dem Kanton Appenzell A.Rh. gesichert, für das Contact Tracing schloss man sich dem Kanton St.Gallen an, und in den Schulen wurden seit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts im Mai/Juni dieses Jahrs strenge Schutzmassnahmen umgesetzt und nicht mehr gelockert. Als die Zahlen im Oktober stiegen, ergriff der Kanton koordiniert mit Appenzell A.Rh. und St.Gallen neue Massnahmen. Kurz darauf übernahm der Bund die Führung in der Bekämpfung der Corona-Pandemie und erliess schweizweit neue Regelungen.
Die Standeskommission hat die Öffentlichkeit während der ganzen Pandemie stets über Neuigkeiten orientiert. So sind auch die Fallzahlen auf der Homepage des Kantons aufgeschaltet; sie werden täglich aktualisiert (https://www.ai.ch/coronavirus).
Der starke Anstieg der Ansteckungszahlen konnte inzwischen gebrochen werden. Alles deutet daraufhin, dass die Zahlen im Kanton Appenzell I.Rh. in nächster Zeit - im Gleichschritt zur Entwicklung im ganzen Land - nachhaltig sinken werden. Die Standeskommission ruft die Bevölkerung dazu auf, die Massnahmen weiterhin konsequent einzuhalten, damit sich die Situation möglichst rasch wieder beruhigt.
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