Massnahmen zur Senkung des Personalaufwands
Der Grosse Rat beschloss am 2. Dezember für das Jahr 2025 eine Reduktion des Personalaufwands um rund Fr. 814'000.--. Die Standeskommission entschied an ihrer letzten Sitzung, wie die vorgegebene Reduktion umgesetzt wird: In verschiedenen Departementen werden geplante Stellen nicht besetzt und der Teuerungsausgleich wird gesenkt.
Der Grosse Rat beschloss am 2. Dezember 2024, dass der Personalaufwand der kantonalen Verwaltung im Jahr 2025 von Fr. 34'999'500.-- um Fr. 813'800.-- auf Fr. 34'185'700.-- reduziert werden muss.
Einsparungen in verschiedenen Bereichen
Mitarbeitende werden nicht entlassen. In verschiedenen Departementen werden jedoch bereits geplante Stellen nicht oder erst später besetzt. Ein Teil der Einsparungen kann auch mit Reduktionen von Arbeitspensen erreicht werden. Damit wurde der Stellenplan der kantonalen Verwaltung um 520% Stellenprozent verkleinert. Unter anderem wird die im Grossen Rat kritisierte Stelle für den Aufbau eines Bedrohungs- und Risikomanagements derzeit nicht besetzt. Ferner können im Bereich der Fachstelle Integration Stellen nicht besetzt werden, die vollständig vom Bund bezahlt worden wären.
Weniger Teuerungsausgleich für Verwaltungsmitarbeitende
Die Standeskommission entschied ebenfalls, den Teuerungsausgleich auf die Löhne 2025 der Verwaltungsmitarbeitenden von 1.4% auf 1.2% festzulegen. Der Teuerungsausgleich von 1.4% wurde im Juni anhand der Prognose des SECO, des Kompetenzzentrums des Bundes für Kernfragen der Wirtschaftspolitik, festgelegt. Im Dezember passte das SECO die Prognose für das Jahr 2024 auf 1.2% an. Es wird also mit grosser Wahrscheinlichkeit keine Einbussen bei den Reallöhnen geben.
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