Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft

Der Zivilschutz unterstützt

Gemeinschaftseinsätze sind Dienstleistungen des Zivilschutzes für Dritte, namentlich für Behörden, Organisationen, Vereine oder Aussteller. Sie sind im Bundesgesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz (BZG) sowie in der Verordnung über den Zivilschutz (ZSV) festgelegt. Schutzdienstpflichtige können für Gemeinschaftseinsätze auf nationaler, kantonaler, regionaler oder kommunaler Ebene aufgeboten werden. Diese Einsätze werden als Wiederholungskurse mit einer maximalen Dauer von 21 Tagen pro Jahr durchgeführt. Dienstleistungen zugunsten des eigenen Arbeitgebers sind nicht zulässig.

Voraussetzungen berücksichtigen

Die Zivilschutzverordnung definiert die Voraussetzungen für Gemeinschaftseinsätze. Leistungen können erbracht werden, wenn:

• die Gesuchstellerinnen oder Gesuchsteller ihre Aufgaben mit eigenen Mitteln nicht bewältigen können und der Einsatz von öffentlichem Interesse ist;
• der Gemeinschaftseinsatz mit dem Zweck und den Aufgaben des Zivilschutzes übereinstimmt und der Anwendung des erworbenen Wissens und Könnens dient;
• der Gemeinschaftseinsatz private Unternehmen nicht übermässig konkurrenziert; und
• das Vorhaben nicht überwiegend der Gewinnerzielung dient.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) und im Leitfaden betreffend die Behandlung von Gesuchen um Einsatz des Zivilschutzes zugunsten der Gemeinschaft.

Fristen beachten

Gesuche für Gemeinschaftseinsätze sind grundsätzlich 14 Monate vor Beginn des Leistungsbezugs einzureichen. Dies ist wichtig, damit das Kader der ZSO AI die Dienste planen kann und die Aufgebote an die Mannschaft rechtzeitig erfolgen.

Es ist für alle Anträge das Formular Gesuch um Unterstützung durch den Zivilschutz bei Einsätzen zugunsten der Gemeinschaft auf nationaler Ebene des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) zu verwenden.

Bei Fragen können Sie sich an das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz wenden.